Werkstatt 1

Also... Vio hat erzählt, dass sie und ihr Gruppe bei gegangen sind und haben die Szenen aufgeteilt. Wollen wir das auch so halten oder machen wir das anders?

Haben wir überhaupt schon feste Szenen?

Nö. Die müssten wir erstmal erstellen. Was ich für hier angedacht hatte.

So, ich mach da noch ne ordentliche Übersicht und sowas aber damit wirs hier erstmal provisorisch haben:

Schauplätze:

• 1312 im Gasthof "The red guenon" im schottischen Dörfchen Ballochbuie
  
• 2012 im niedergebrannten Gasthof "The red guenon" im Ballochbuie Forest (Dorf existiert nicht mehr)
  

Claras Route:

• Old Military Rode
  
• Chainey Rode
  
• berühmte namenlose Straßen Schottlands (auf der Suche nach Loch Ness)
  

Handelnde Person	Sprecher
Londoner Bussinessfrau Clara McCain	Madeline
Richter Jonathan FitzGerald	Julian
Wirtsfrau Martha McKanway	Isabeau
Staatsanwalt Lance Maxswell	Julian
Erzähler	Evtl. Herr Throm

Die Szenenabschnitte:

Szene	Verfasser	Inhalt
Szene 1	Madeline	Clara fährt ihre Route, verirrt sich; denkt über Ziel nach
Szene 2	Isabeau	Clara fährt, irgendwann bleibt ihr Wagen liegen; sie steigt aus, schaut sich den Schaden an, und entdeckt das Gasthaus, betritt es.
Szene 3	Julian	Die Geister reden über ihr Widersehen nach 100 Jahren, bemerken Clara, beobachten sie, reden und lästern über sie; schmieden Plan, sie zum Opfer aus zuwählen.
Szene 4	Madeline	Clara bemerkt die Geister und wird von ihnen willkommen geheißen. Vorschlag, sie als Angeklagten in ihrem Ritual "mitspielen" zu lassen; Beginn der Gerichtsverhandlung
Szene5	Julian	Verhandlung ist in vollem Gange, Clara wird des Mordes an ihrem Exmann "überführt" und verurteilt.
Szene 6	Isabeau	Clara befindet sich in einem der Zimmer und wartet auf ihre Hinrichtung; findet das Tagebuch, Beginn der 7. Szene (Einbindung), danach herein kommen des Henkers.
Szene 7	Julian
Szene 8	Isabeau
Szene 9	Madeline

Das erst mal dazu. Wird bald ergänzt.

Die Übersicht ist echt gut. Danke für die Mühe.
Nur sollten wir demnächst mal Herrn Throm frage, ob er den Erzähler sprechen würde, sonst müssen wir nämlich noch einen Neuen finden.

Ich glaube wir brauchen noch die Steckbriefe, oder? Wär cool wenn du die auch noch hochladen würdest.

Jup, Herr Throm sollten wir am Besten noch vor der nächsten Stunde fragen...

Kümmer ich mich drum. Wollen wir Herrn Throm eigentlich gemeinsam fragen oder einfach wenn er uns über den Weg läuft? wir könnten ihn auch einfach fragen ob er mal ein paar Minuten Zeit für uns hätte...

So, die Steckbriefe sind drin. und hier ist die zweite Szene:

Szene 2

Clara:
„Oh nein, noch so eine Straße ohne Namen! Mhh... (Kartenknistern)

Jetzt ist auch noch die Sonne weg! Wie soll man denn da noch lesen?! So, erst mal das Auto ausmachen. (Handbremse) Licht an! (Lichtschalter, Kartengeräusch) Schon viel besser. Also so wie das hier auf der Karte aussieht... muss ich... nach links! Also wieder los! (Fehlzündung) Mist! Was zum Teufel soll das denn jetzt?! Geh an! (Wieder Fehlzündung) Dumme Karre! Ich stehe mitten in der Pampa und der Motor gibt den Geist auf! Das gibt’s doch nicht! Mal nachsehen... (Autotür zuschlagen, Schritte im Gras, Motorhaube aufgehen, zischen) Das sieht nicht gut aus... Mal sehen. Vielleicht gibt es ein Dorf in der Nähe? (Käuzchen rufen) Dort! Ich habe Glück. Ein Gasthaus! Ein wunder, dass in dieser Einöde noch jemand lebt! (Schritte, Käuzchen rufen) Steht wohl schon ziemlich lange hier... Hoffentlich lebt hier tatsächlich noch jemand! (Türklopfen) Nichts. Aber die Tür ist nicht verschlossen... (Türquietschen) Hallo?“

Ich habe ne Frage zur dritten Szene... wenn wir die eigentliche Hintergrundgeschichte erst nach dem Prozess aufdecken, wäre es dann nicht gewissermaßen ein Stilbruch wenn die Geister, bevor Clara sie direkt trifft, schon ihre Vergangenheit besprechen?

Die müssen ja nicht unbedingt die Vergangenheit besprechen. Sondern Clara beobachten, wie sie herein kommt und sich umsieht und sich dabei lustig machen oder sich gegenseitig frotzeln, wie Poltergeister eben. Wäre das ne Lösung?

Ich guck mal was sich machen lässt

Ich wollt nur mal sagen, dass die Steckbriefe bei mir recht merkwürdig aussehen. Da stehen nur Zahlen und Buchstaben und sonst nichts. Ich glaub aber fast nicht, dass des so aussehen soll, oder...?

Du musst unter deinen Profileinstellungen "HTML-Codes immer anzeigen" anwählen. So hats bei mir geklappt^^

Stimmt. Dankeschön ^^
Da denk ich irgendwie nie dran, denn des Problem hatte ich schon öfters
Aber jetzt find ich die Steckbriefe echt toll.

Hab die neue Szene in das "Festgelegte Szenen"-Unterforum gepostet^^

Okay, geh ich mir gleich mal angucken. Ach ja, und: Wir haben Herrn Throm als Erzähler!!!!!

Line, du bist mit Szene 4 dran. Es wär gut wenn du die bis morgen rein stellst. Wir müssen bis Montag mit dem Script fertig sein!

Sry, dass es so lange gedauert hat. Aber hier die 4. Szene. Ich hoffe mal es ist ok, dass ich bis zum Anfang der Gerichtsverhandlung gemacht hab.

Szene 4:

Clara sitzt immer noch am Tisch und wartete. Ihr Blick wandert zu Martha, die auf sie zukommt.
Clara: (leise) Na endlich. Wird man hier doch bemerkt.
Martha: Guten Tag. Kann ich Ihnen weiter helfen?
Clara: (jetzt wieder lauter, freundlich). Äh.. Hallo. Ja… Könnte ich hier ein Zimmer bekommen. Mein Wagen ist stehen geblieben und ich glaube nicht, dass es hier in der Nähe einen Werkstatt gibt, oder?
Martha: Nicht das ich wüsste. Aber kommen Sie doch erst einmal mit rüber. Sie sitzen hier so alleine herum. Vielleicht kann einer der Herren Ihnen weiter helfen.
Clara: (ein wenig misstrauisch) Ok. Danke.
Beiden gehen zu Lance und Jonathan.
Jonathan: Guten Tag, wertes Fräulein. Setzen Sie sich doch zu uns.
Martha zieht einen Stuhl her (Stuhl der über Holzboden scharrt)
Clara: Äh.. danke. (setzt sich, ist ein wenig unsicher)
Jonathan: Oh wie unhöflich von mir. Mein Name lautet Jonathan FitzGerald. Der werte Herr hiertrüben ist Lancelot Maxswell. Und die Dame nennt sich Martha McKanway. Dürften wir auch Ihren Namen erfahren.
Clara: Ja… ich bin Clara. Clara McCain.
Lance: (leise, mehr zu sich selbst) Clara McCain…
(Clara in Gedanken: Warum reden die denn hier so komisch? Ich frag mich echt wo ich hier gelandet bin…)
Martha: Wollen Sie etwas trinken?
Clara: Ein Wasser… bitte.
Martha entfernt sich.
Jonathan: Clara, dürften wir Sie zu einem kleinen Spiel überreden?
Clara: Ein Spiel?
Lance: Ja, eine Art Gerichtsverhandlung.
Martha kommt zurück und Stellt Glas auf den Tisch.
Clara: Was genau müsste ich tun?
Jonathan: Sie müssten die Rolle der Angeklagten übernehmen. Lancelot würde den Anwalt verkörpern. Ich selbst den Richter. Wie gesagt, wäre es eine Art Spiel
Clara: Mhm… Warum nicht.
Martha: (erfreut) Schön. Dann kümmere ich mich mal um die Kulisse.
Tische und Stühle werden über den Boden gezogen.
Alle erheben sich um mitzuhelfen (Geräusche von Holz das über den Boden scharrt und Schritte)
Dann plötzlich Stille.
Jonathan: Meine Damen, mein Herr. Wir haben uns heute hier zusammen gefunden um über die Anklage von Clara McCain zu urteilen. Mr. Maxswell, wäre sie so freundlich und lesen bitte die Anklage vor.
Lancelot: Clara McCain. Sie werden des Mordes an ihrem Exmann beschuldigt. Wollen Sie etwas dazu äußern?
Clara: (ziemlich überrumpelt von der Situation) Nicht schuldig.

So und jetzt Verbesserungsvorschläge bitte

Die Sache mit der Beschuldigung des Mordes soll sich doch erst im Gespräch so entwickeln, oder? Also die Sache mit ihrem Exmann und so weiter?

Da war ich mir nicht ganz sicher. Weil erstens sollte sie ja einen Grund haben um sie zu "beschuldigen" und zweitens war ich mir nicht so sicher, ob Clara wirklich so ohne weiteres erzählt, dass ihr Exmann wirklich tot ist.
Ich hab darüber auch schon mit Isi geredet und vielleicht können wir es ja auch so machen, dass die alle 100 Jahre jemanden wegen Mord anklagen, bisher aber noch keine Erfolg damit hatten, weil eben keiner auch nur ansatzweise einen Mord begangen hat oder auch nur so einen Toten in der Verwandschaft hatten.
Aber ansonsten können wir das aber auch gerne ändern ^^.

Ah Scheiße, das ist eine Sache die wir eigentlich eher Gesicht zu Gesicht zu Gesicht klären müssen... verdammt sei es, dass wir keine Zeit haben! Können wir nicht erstmal alle Szenen nach der Gerichtsverhandlung schreiben und uns dann am Montag um dieses Kernstück der Story kümmern?

Gut, dann machen wir das so. Ich kann bis Montag mal alle Szenen ausdrucken und mitbringen. Dann haben wir alle zusammen und können noch Kleinigkeiten ausbessern.

Klasse Ich versuch bis morgen die Backstory (Für unseren liebenswerten Hünen Throm) zu schreiben^^

Wundervoll ihr Lieben. Line, dein Part ist sehr überzeugend. Gut, klären wir das Montag. Und ich bin Morgen trotz der Abwesenheit am Morgen da. Verlasst euch drauf. Ich versuche heute noch die Szenen zu schreiben, die ich schreiben kann ohne die Gerichtsverhandlung zu beeinflussen.

Szene 6:

Jonathan:
„Das Urteil wird kurz vor dem Morgengrauen vollstreckt werden. Möge Eure Seele Vergebung finden, Clara McCain. Martha, walte deines Amtes!“

Martha:
„Du scheinst immer wieder zu vergessen, dass ich nur die Wirtin bin, Jonathan. Aber nun gut. Komm Kind!“ (Stühle rücken / allgemeine Unruhe)

Clara:
„Aber das könnt ihr doch nicht tun! Ich bin schuldig, ja... aber...“

Martha:
„Still, Kind! Du reitest dich nur weiter in die Bredouille. Komm jetzt.“ (Schritte/ entfernen der Murmelgeräusche) „Hier. In diesem Raum wirst du verweilen, bis dass dich der Anwalt zum Vollzuge der Strafe kommen holt.“ ( Türquietschen / Schritte / Türzuschlagen / Umdrehen eines Schlüssels im Schloss)

Martha (gedämpft durch Tür):
„So...“ (sich entfernende Schritte)

Clara:
(seufzen) „Hier bin ich nun. Ein schönes Spiel ist das. Gehängt soll ich werden. Ob sie es ernst meinen? Ich bin mir nicht mehr sicher ob das noch ein Spiel ist. Schließlich weiß ich nun, dass ich Schuld bin an *****´s Tod. Ich bin tatsächlich eine Mörderin. Es ist nur gerecht, dass sie mich hängen.“ (Kurze Stille / wenige Schritte) „Ein seltsamer Raum. So leer. Wenigstens gibt es hier ein Bett. Und ein Tischchen dazu. Aber... was ist denn das?“ (kramen) „Ein Buch!“ (Aufschlagen des Buches) „Was steht denn da? Ich kann es kaum entziffern. So... es war im Jahre des Herrn 1312...“

(Szene 7 „Es war im Jahre 1312...“)

Clara:
„Jetzt wird mir einiges klar. Das war gar kein Spiel! Aber ich bin trotz allem eine Mörderin. Ihr Fluch hat es aufgedeckt. Aber – sie werden mich töten!“ (Türaufschlagen / Erschrockener Ausruf Claras)

Lance:
„Kommt nun! Eure Zeit ist gekommen. Der Sonnenaufgang steht kurz bevor. Es bleibt nicht mehr viel Zeit.“ (Lance packt Clara und zieht sie mit sich, daher: Schritte, Aufschrei Claras, Schritte beider, Zerren und Stöhnen, Zuschlagen der Tür.)